Lahti-Hollola - Jukola 2018

An der grössten OL-Staffel der Welt darf die OLV Zug natürlich nicht fehlen und so wurde dieses Jahr eine hochkarätig besetztes Zuger-Staffel-Team nach Hollola entsandt.

Der Name der Staffel geht auf ein Epos des finnisches Nationaldichters Aleksis Kivi zurück und handelt von 7 Brüdern, welche auf dem Hof Jukola aufwachsen und sich ohne Eltern durchschlagen müssen und der Obrigkeit sowie der Unbill der Natur trotzen.

Für Interessierte: Hier die Geschichte der 7 Brüder als podcast (deutsch) produziert zur 100-Jahr Unabhängigkeits-Feier Finnlands 2017.

Und hier ein Intro-Video des finnischen Spitzenteams von Tampereen Pyrintö, angelehnt an die Sage von Kivi.

Der Name der Frauen-Staffel - "Venla" -welche immer am Nachmittag ausgetragen wird, geht ebenfalls auf die Geschichte von Kivi zurück, das Mädchen Venla wurde von allen 7 Brüdern angebetet, aber keiner konnte ihr Herz erobern.

Über 1800 Teams nehmen an der Jukola teil dh. mit über 12000 Laufenden ist es einer der grössten Sportanlässe in Finnland.

Die meisten von ihnen sind Breitensportler und nicht Wenige davon starten nur einmal im Jahr an einem OL - an der Jukola.

Pünktlich zum Start um 23:00 war auch Joël bereit, sich der Herausforderung der ersten Strecke zu stellen - und er liefert eine tadellose Leistung ab und läuft nach 11km an 185. Stelle - mitten in den ambitionierten Teams - im Ziel ein.

Auf die 2.Strecke wurde die finnlanderprobte Gümsi, mehr als eine Quotenfrau, geschickt - die einzige Strecke notabene welche bei völliger Dunkelheit gelaufen wurde - und auch sie schlug sich beachtlich, am Ende konnte sie an 370. Stelle an Dani Pfulg übergeben. Dieser büsste zwar einige Ränge ein und gleichwohl war es eine stabile Leistung auf einer der längsten Staffel-Strecken.

Dass der mit allen Wassern gewaschene (WWZ) Sprintspezialist Rubitschon auch im Wald brillieren kann, zeigte er auf eindrückliche Weise, er hält die Rangierung und schickt mit Janne Mäkäla (H45, Trainer von Tampereen Pyrintö) einen waschechten, bärenstarken Finnen auf die 5. Strecke - und auch dieser lässt gar nichts anbrennen, macht seine Sache sehr gut und bringt die Zuger zügig (Streckenrang 76 !) voran, mehr als 200 Ränge in der Gesamtrangliste macht er gut und übergibt dem 6. Läufer, dem Steinhausemer Schaad - und auch dieser hält sich schadlos, kann die Platzierung halten und lässt den Schlussläufer Nico Brechbühl, eine Stäfener Nachwuchshoffnung, von der Leine.

Auch dieser zündet ein wahres Feuerwerk und läuft auf dem sehr guten Endrang 347 ins Ziel.

Video

Zuger Resultat

GPS aller Strecken